Ausgabe 21 – Frust und Nerven

Wütende Person mit abstehenden Haare auf rotem Hintergrund

Hallöle,

in dieser Ausgabe möchte ich davon erzählen, wie ich kürzlich ans Ende meiner Nerven gekommen bin – und versuche, damit umzugehen.

Erst heute kamen zwei Pakete bei mir an. Beide enthalten Zubehör für einen alten Bosch-Staubsauger, den ich auf dem Dachboden meiner Eltern gefunden habe. Um den Staubsauger wieder in Betrieb zu nehmen, brauche ich Beutel, zwei verschiedene Filter, ein Saugrohr und einen Aufsatz für das Saugrohr. Ich habe mich eingelesen, welche Beutel ich brauche und wie ich die Größe des Rohrs mit Zubehör richtig bestimme. Zack – Bestellung erledigt.

Einige Tage später kommen die Teile. Ich freue mich auf das Erfolgserlebnis, die Teile einzubauen und ordentlich einen wegzusaugen. Du ahnst es schon: Die Teile passen nicht! – WARUM?! Ich habe doch die Modellnummern auf Kompatibilität geprüft! Ich habe doch den Durchmesser des Griffs gemessen und entsprechend bestellt. WARUM passt das jetzt nicht!? #Frust

Wahrscheinlich war die Millimeterangabe der Außendurchmesser – und nicht der Innendurchmesser. Warum stand das nirgends? Wahrscheinlich ist mein altes Staubsaugermodell eine besondere Variante. Ich werde mich heute Abend darum kümmern, die Sachen zurückzuschicken und die Recherche wieder aufzunehmen. #Nerv

Warum ärgert mich das so? Ist doch voll okay. Fehler passieren. Ich hatte eigentlich immer das Selbstverständnis, leicht die Ruhe bewahren zu können. Warum fällt mir das gerade so schwer?
Und wer hupt da ständig?! Und warum das – und warum das – und warum so …?!!!1!!1! Aaarrrgh *Wut-Emoji* *Pirat-Emoji*

Ich habe ein paar Vermutungen:
Gerade ist es einfach stressig. Ich komme aus einer sehr fordernden Prüfungsphase und habe jetzt, nach Ende meiner Prüfungen, einen Haufen privater Projekte, die nach meiner Aufmerksamkeit schreien.
Ich habe wieder Geldmangel. Komisch, so was mit Ende zwanzig zu sagen. Zu Geldsorgen mache ich vielleicht noch mal einen separaten Post. Das Thema hat mich früher sehr beschäftigt, und auch jetzt fühlt es sich echt beschissen an, wegen fehlender Ressourcen meine Pläne zu beschneiden.

Der Geldmangel hat zur Folge, dass ich mir in meiner vorlesungsfreien Zeit einen Ferienjob suchen muss, bevor im Herbst meine – schon unterschriebene – Werkstudentenstelle beginnt. Zum Glück habe ich schnell einen passenden und sogar schönen Ferienjob gefunden.

Gerade habe ich irgendwie ein Gefühl von Eile. Das kommt vermutlich von den eng getakteten Prüfungen und Fristen für Field Trips, Bewerbungen, Konzertplanungen usw.

Das hört genau jetzt auf! By choice!
Es gibt keinen Grund für Eile. Es gibt genug von allem. Und außerdem habe ich auch nicht wirklich Geldsorgen – denn offensichtlich habe ich ja noch genug Geld, um ohne Job meine Sparpläne zu besparen.
Mir fehlt nur das Spielgeld! Zeit, mich zu beruhigen und Dankbarkeit zu empfinden – für die ganzen Chancen, die mir zugeworfen werden, und für die tollen Menschen in meinem Leben, die mir so eine wundervolle Zeit ermöglichen.
Max, es reicht! Chill mal!Allein das Schreiben dieses Posts hat mich echt entspannt. Nice!
Tschau leude! Bis nächstes Mal … *flies away*

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