Ausgabe 15 – Singleplayer vs. Multiplayer

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Hello! Seid meinem letzten Post ist ein bisschen Zeit vergangen. Viele Eindrücke wurden gesammelt. Viele Learnings wurden gelearnt.

Heute möchte ich über eine Erkenntnis zu Aufgabenteilung und Teamplay schreiben. Die letzten Jahre hatte ich immer das Ziel, alle Fähigkeiten selbst zu können, die ich zur Erreichung meiner Ziele gebraucht habe. So habe ich viel gelernt und kann jetzt auch „viel“.

Diese Einstellung ändert sich gerade. – Warum?

Kürzlich habe ich den Block eines ehemaligen Principal Software Engineer von Amazon gelesen. (Der Block heißt: A Life Engineered – Klare Leseempfehlung für Entwickler und Führungskräfte) In einem Eintrag spricht der Autor über die Menge der Personenstunden, die für die Entwicklung von Prime Video notwendig waren. Das waren viele 1000 Stunden. Dabei wurde mir klar, dass ich nicht alles im Leben – Prime Video ist dabei ein Platzhalter für jedes mögliche Vorhaben – durch meinen eigenen Fleiß schaffen kann, da ich selbst mit höchstem Wissen und Disziplin sehr lange brauchen würde und meine Lösung bei Zielerreichung vermutlich wieder veraltet ist. Alleine ist man einfach langsam!

Ein weiterer Punkt war ein Gespräch, das ich mit meinem Vater geführt habe. Er warnte mich davor, dass die Sorge vor Kosten oder vor Komplexität dazu führt, dass ich meine Ideen möglicherweise zu klein denke.

Ich habe mir noch Folgendes überlegt:

Nachteile von Zusammenarbeit:

  • Abhängigkeit von den Menschen in meinem Team #Verletzlichkeit #Vertrauen
  • Mögliche Kosten der Zusammenarbeit
  • Ungewissheit

Vorteile von Zusammenarbeit:

  • Erhöhung der Zielerreichungsgeschwindigkeit
  • Chance auf höhere Qualität durch Spezialisierung
  • Menschliche Momente
  • Spaß
  • Gemeinsame Erfolge
  • Erfüllung

Daher kam ich zu dem Schluss, dass ich für viele oder alle meiner Ziele auf die Zusammenarbeit mit Mitmenschen angewiesen bin und das vermutlich etwas Gutes ist. In meinen Augen überwiegen die Vorteile nämlich gewaltig.

Tschausen!

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