Erinnerst du dich an eine Situation, in der du mit einer Person gesprochen und du dich wohl und aufgehoben gefühlt hast, z.B. am ersten Tag in einem neuen Job? – Ich kenne das und ich bin den Personen, die diese Situation für mich erzeugen, immer sehr dankbar.
Als ich in das Team gewechselt bin, in dem ich jetzt arbeite, hatte ich dieses Erlebnis. Es ist super schön, wenn man als Mensch gesehen wird und den Eindruck bekommt, man sei willkommen. Hier spielt ganz viel mit rein:
- Ein ruhiger und freundlicher Ton in der Stimme
- Einfühlungsvermögen für meine Situation
- Ein Lächeln
- Genügend Zeit
- …
Dieses Gefühl möchte ich auch meinen Mitmenschen ermöglichen, deswegen habe ich mir vor einiger Zeit ein Konzept entwickelt, wie ich gedanklich in einen Zustand komme, der mir das ermöglicht:
Ich stelle mir vor, dass jeder Ort, an dem ich mich aufhalte, mir gehört. Beispielsweise, wenn ich einen Hörsaal betrete. Indem ich mir vorstelle, dass der Hörsaal mir gehört, entsteht für mich der Wunsch, ein guter Gastgeber zu sein. Ich spreche sofort einfühlsamer und mit einer höflichen Ruhe mit meinen Kommilitonen und dem Prof. Das lässt sich auch super auf Firmenfeiern, im Zug oder im Fitnessstudio anwenden.
Probier das gerne mal aus. Tschüssli!