Hiiiit! – Das ruft man beim Paintball, nachdem man von einer Farbkugel getroffen wurde, um zu signalisieren, dass man raus ist und der Gegner aufhören kann zu schießen. Danach geht man dann den Rand des Spielfelds entlang zum Ausgang und wartet auf das Ende der Runde.
Genau diese Situation habe ich häufiger erlebt, als ich vor einigen Wochen mit Freunden anlässlich eines Geburtstags in Tschechien Paintball spielen war. Wir bekamen Equipment, eine Sicherheitsunterweisung und legten dann los. Das Spielfeld lag in einem Wald und die Veranstalter hatten aus alten Reifen und Holz viele Hindernisse aufgebaut, hinter denen man sich verstecken konnte. Es hat richtig Spaß gemacht!
Da es sich hierbei auch um einen Teamsport handelt, war Kommunikation von höchster Wichtigkeit. Zu Beginn jeder Runde haben mein Team und ich eine Taktikbesprechung gemacht und uns dabei häufig in Kleingruppen aufgeteilt. Wie im richtigen Leben kann man natürlich nicht alles vorhersehen und der Plan weißt deswegen Mängel auf.
Und dann sitzt man da – alleine hinter ein paar Reifen, die Kleingruppen längst zerfallen – und versucht kritische Wege und die gegnerischen Spieler im Auge zu behalten. In dieser Situation habe ich am eigenen Leibe gespürt, wie es ist, wenn man keine Informationen hat und längst verworfene Taktiken befolgt. Wie gerne hätte ich gewusst, wer noch im Spiel ist und was sie vorhaben. Könnte ich unterstützen? Könnte ich meine Position aufgeben? Was war in diesem Moment wichtig und richtig?
Es gibt sehr viele Parallelen zum Arbeiten in einem Unternehmen:
- Was passiert gerade?
- Welches Team arbeitet an welchem Ziel?
- Wie kann ich meine Arbeit am nützlichsten einsetzen?
Man muss sich auf jeden Fall immer fragen, ob man kritische Informationen hat, die noch weitergegeben werden müssen oder, ob das, was man gerade tut eine hohe Priorität hat.
Mehr dazu in einer weiteren Ausgabe! *Swoosh* *Verschwinden in einer Rauchwolke*