Ausgabe 4

Oooohh-oooooh-ooooooh-oohh-oooooh-ooooooh-oooooooooooooh-ooooooh…. Falls du dieses Lied nicht sofort erkannt hast, das war der Anfang des Halo Theme Songs. *Zwinker mit beiden Augen*

Halo ist eine Sci-Fi-Shooter-Spielreihe, die es lange nur auf der Xbox gab und seit einiger Zeit auch für den PC verfügbar ist. Die Spielreihe hat eine reiche Hintergrundgeschichte, die ich sehr gerne mag, allerdings soll es in dieser Ausgabe um den Online-Multiplayer gehen. Wenn man Halo online spielt, dann tritt man meist in 4er-Teams gegeneinander an und versucht sich gegenseitig abzuschießen, eine Flagge aus der gegnerischen Basis zu stehlen und Vieles mehr.

Die Spielreihe habe ich schnell lieben gelernt, da ich als Kind meinem Bruder und meinem Cousin beim Spielen zusehen konnte. Später habe ich als Teenager Übernachtungspartys veranstaltet, bei denen Freunde und ich bis früh morgens gemeinsam Halo gespielt haben. Bis heute verabrede ich mich alle paar Tage, um mit sehr guten Freunden gemeinsam gegen Fremde zu spielen. – Ich liebe es!

In dieser Ausgabe möchte ich dir allerdings von einem Learning erzählen, das ich beim Spielen hatte: Es geht um das Thema Eigenverantwortlichkeit.

You see, Halo ist ein Teamsport. Das bedeutet, dass während des Spiels eine gewisse Abhängingkeit von Teammitgliedern besteht. Das könnte dazu verleiten, alle Niederlagen und Fehlschläge auf das Team zu schieben.

Es kann tatsächlich sein, dass man sehr schlechte Teammitglieder hat, aber nach einigen Wochen hat man vermutlich so viele Spiele gespielt, dass das als Grund für viele Niederlagen unwahrscheinlich wird.

Dazu kommt, dass jeder Spieler ein Rating hat. Wenn man viele Spiele gewinnt, dann steigt das Rating und man spielt gegen bessere Gegner. Im gleichen Maße sinkt das Rating, wenn man viele Spiele verliert. Die besten Spieler der Welt spielen auch mit Fremden. Nichts desto trotz haben sie nach wenigen Tagen ein sehr hohes Rating. Es ist also möglich ein gutes Rating zu bekommen, selbst wenn die eigenen Teammitglieder nicht hervorragen spielen oder eine andere Herangehensweise an das Spiel haben.

Der Trick mit zufälligen Teams ist es, die eigene Rolle zu identifizieren. Was haben die anderen vor und wie kann ich dabei unterstützen? Welche Art von Spieler ist gesucht?

Konkret bedeutet das für mich: Wenn ich nach einigen Wochen ein niedriges Rating habe, dann liegt das höchstwahrscheinlich an meinem eignen Können Situationen richtig einzuschätzen und situativ richtiges Verhalten zu wählen, bzw. mich an die Gegebenheiten der Partie anpassen zu können. Diese Perspektive auf mein Können, bzw. meinen Anteil an einem Gruppenerfolg überträgt sich auf viele Bereiche meines Lebens. Am Ende trage immer ich die Verantwortung, egal ob es um eine Gruppenarbeit in der Uni, eine Veranstaltung in meinem Job oder eben eine Partie „Capture the Flag“ in Halo ist.

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